Über mich

1978 erblickte ich in Bern das Licht der Welt. Schon als kleines Mädchen war ich fasziniert von Glas. Dieses Glitzern wenn Sonnenlicht sich bricht, die Transparenz und die unglaubliche Farbenvielfalt zogen mich in ihren Bann. Als Kind habe ich gerne mit kleinen Saatperlen/Rocailles gebastelt. Als Teenager verschönerte ich Gläser und Vasen indem ich sie gravierte.

Seit ich Anfang 1998 das erste Mal nach Murano reiste, lässt mich der Werkstoff Glas nicht mehr los und an die Stadt Venedig verlor ich mein Herz. Wieder zurück in Bern, machte ich mich auf die Suche nach Glasperlendreh-Kursen in der Schweiz. Nach langem Suchen fand ich eine Möglichkeit einen Tag in dieses Kunsthandwerk reinzuschnuppern. Am Abend kam ich mit einem Campingbrenner, Glasstäben und ein paar rudimentären Werkzeugen nach Hause und fing am Küchentisch an meine Perlen zu drehen. Mein anfänglicher Enthusiasmus liess aber nach einiger Zeit nach, als ich bemerkte, dass der Campingbrenner wohl nützlich ist um Raviolis aufzuwärmen, aber eindeutig nicht dazu konzipiert, Glas zu schmelzen. Zu dieser Zeit war  die Schweiz in Sachen Glasperlendrehen eine "Wüste" und so kam es, dass ich meine Glasstäbe in eine Kiste verstaute und in den Keller verbannte.

2007 habe ich nach einigen Exkursionen im Glasblasen endlich den Schritt gemacht, mir einen Zweigasbrenner zugelegt und endlich meine Glasstäbe aus der Verbannung befreit. Seither bin ich glücklich eine so kreative und entspannende Beschäftigung gefunden zu haben.

Noch heute entdecke ich das Material Glas immer wieder neu.